Die Geschichte des 7. Schnellbootgeschwaders*


Im Jahre 1914 wurde ein Angehöriger der Kaiserlichen Marine auf ein Rennboot der Firma Lürssen aufmerksam, welches vier Jahre zuvor ein Rennen gegen ein vergleichbares Boot aus England gewonnen hatte. Die Firma Lürssen baute daraufhin auf diesem Rennboot ein Torpedoausstoßrohr im Bug ein. Das erste deutsche Schnellboot war "geboren" und wurde leicht modifiziert im ersten Weltkrieg eingesetzt. Ein weiterer größerer Entwicklungsschritt fand kurz vor dem zweiten Weltkrieg statt, als man die bisher verwendeten Benzinmotoren durch Dieselmotoren ersetzte. Die ca. 35m langen Boote erreichten eine Geschwindigkeit von rund 42kn und waren als Hauptbewaffnung mit zwei Torpedorohren sowie zwei 3cm Fla-Kanonen ausgerüstet. Nach Ende des Krieges entwickelte die Firma Lürssen die Boote weiter zu den größeren Booten der JAGUAR-Klasse, die damit die Vorläufer der zwischen 1961 und 1964 eingeführten Schnellboote der ZOBEL-Klasse waren.

  • sflotteDas Geschwader

 

Chronik des 7. Schnellbootgeschwaders

 

 

1961 - 1964 Aufstellung des 7. Schnellbootgeschwaders mit zehn Schnellbooten der ZOBEL-Klasse und zwei Tendern der Klasse 401

1970 - 1971 Beginn der Modernisierung der Schnellboote mit Drahtlenktorpedos und radargesteuerten 40mm Geschützen

1981 - 1984 Umrüstung des Geschwaders auf Flugkörperschnellboote der GEPARD-Klasse

1982 Tender ELBE wechselt mit Tender WERRA

1989 Tender NECKAR wird außer Dienst gestellt

1990 Die Systemunterstützungsgruppe des Geschwaders wird eine selbstständige Einheit

1992 Tender ELBE (Klasse 401) wird außer Dienst gestellt (Schade!)

1993 Tender ELBE (Klasse 404) nimmt den Dienst im 7. Schnellbootgeschwader auf

1995 Das Geschwader verlegt nach Warnemünde

1999 Neue Organisation des Geschwaders - Fünf Boote werden mit dem 2. Schnellbootgeschwader getauscht.

 

 

 

 

 

* Die Infos sind der offiziellen Seite der Bundesmarine entnommen.

www.bundesmarine.de

(sind dort aber inzwischen nicht mehr auffindbar - der Lauf der Zeit...)